Menschen Verbinden-Zukunft stiften
Die vor 10 Jahren gegründete BürgerStiftung engagiert sich und fördert Projekte von Institutionen und Initiativen mit Sitz und Bezug zum Stadtbezirk Ehrenfeld.
Das Fest war für alle ein besonderes Erlebnis.
Der KSTA schrieb dazu folgendes:
Sechs Viertel – eine Stiftung. Von Anfang an hat sich die Bürgerstiftung Ehrenfeld als gemeinnütziger Verein für den gesamten Stadtbezirk betrachtet. Die vor zehn Jahren formulierten Ziele sind dabei weit gefasst: Sie reichen von Bildungsarbeit über Jugend- und Altenhilfe, Wissenschaft, Kultur- und Denkmalpflege sowie Umweltschutz und Landschaftspflege, internationale Verständigung und Bürgerbeteiligung.
Die Bürgerstiftung will mit dem ihr zur Verfügung stehenden Stiftungsgeld vor allem das Engagement der Menschen in den Stadtteilen fördern. Das zehnjährige Bestehen wurde jetzt im Bürgerzentrum Ehrenfeld gefeiert. Das Rahmenprogramm bot kölsche Krätzchen und Zigeunerjazz.
Wie schon zum Start im Jahr 2008 ruft die Bürgerstiftung zu ihrem runden Geburtstag erneut zu einem Projektwettbewerb auf. Personen, Vereine und Initiativen können sich ab sofort um Fördermittel bewerben. „Das erste Projekt, das von uns unterstützt wurde, war die künstlerische Gestaltung des Spielplatzes Glasstraße“, erinnert sich Vorstandsmitglied Barbara Deppner. Es ist ein durchaus nachhaltiges Projekt. Unter anderem wegen der Wandgestaltung ist der Platz zu einem beliebten Treffpunkt für die Menschen aus der Umgebung geworden. Beim aktuellen Wettbewerb winken Fördergelder von 2500, 1500 und 500 Euro.
Besonders stolz ist man bei der Stiftung auf das eigene Projekt „Uni goes to school“ . Jährlich organisiert die Stiftung eine Informationsveranstaltung für angehende Abiturienten mit Hochschuldozenten, die über ihre Fächer, Zugangsvoraussetzungen und vieles mehr informieren.
„In den zehn Jahren haben wir 60 Projekte gefördert oder selbst durchgeführt“, berichtet Vorstandsmitglied Horst Hansmeyer. Erfreulich ist aus seiner Sicht, dass sich die Zahl der Stifter auf rund 50 erhöht hat. Als jüngstes Mitglied ist die Rhein-Energie dem Kreis der Stifter beigetreten. Engagement bei der Bürgerstiftung ist aber nicht nur in finanzieller Hinsicht möglich. Wer möchte, kann sich auch mit Ideen oder Zeit als Helfer engagieren. (roesgen)
